Paartherapie
basiert auf einem Kommunikationstraining zwischen zwei
Partnern.
Für den Therapeuten ist die Kommunikation in der
Partnerschaft ein wichtiger Bereich, da kein anderer
Lebensbereich so stabilisierende und protektive Bedeutung
als eine funktionierende Partnerschaft hat. Demgegenüber
kann kaum ein Bereich so belastend und krankheitsfördernd
für uns sein wie eine destruktive und krisenhafte
Partnerschaft.
Daher kann Paartherapie eine enge Beziehung zur Entstehung
, Auslösung, Aufrechterhaltung oder Heilung einer
psychischen Erkrankung haben.
Aber auch ohne eine psychische Erkrankung ist eine Paartherapie
sinnvoll, wenn in einer Partnerschaft eine gestörte
Kommunikation vorliegt. Häufige Streitigkeiten
basieren auf Vorwürfen, Kränkungen und Schuldzuweisungen,
anstelle unseren Partner unsere Wünsche, Verletzlichkeiten
und Bedürfnisse mitzuteilen. Dahinter stehen oft
unausgesprochene Ängste oder Ärger.
Durch diese pathologische Kommunikation bauen wir Druck
in der Partnerschaft auf und dieser kann zu einer wirklichen
Bedrohung der Partnerschaft führen. Mit Hilfe einer
Paartherapie sollen die Partner wieder erlernen, wohlwollend
und fürsorglich miteinander umzugehen.
Ein Training kommunikativer Fertigkeiten kann als ein
Teil sozialer Kompetenz gesehen werden.
Längst wird Aufbau sozialer Kompetenz in verschiedenen
Feldern eingesetzt, wie z. B. zur Vorbereitung von politischen,
tariflichen oder anderen Verhandlungen. |